Lithovit

Lithovit ist ein einzigartiger, hocheffektiver Blattdünger aus natürlichen Mineralien (Kohlensaurer Kalk), zugelassen sowohl für den Einsatz im biologisch-organischen als auch im konventionellen Landbau. Absolut unbedenklich für Mensch, Tier und Umwelt und nicht Wasser gefährdend.

Der Name Lithovit leitet sich aus einer Kombination aus „Lithos“ (Griechisch: Stein) und „vita“ (Latein: Leben) ab. Lithovit bedeutet also „Leben spendender Stein“.

Lithovit ist ein natürliches Mineral (Kohlensaurer Kalk), das hauptsächlich aus wichtigen Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium, sowie zahlreichen für die Pflanzenphysiologie essentiellen Spurenelementen (Mikro-Nährstoffen) wie Silicium, Kalium, Phosphor, Natrium, Eisen, Mangan, Kupfer, Zink besteht.

Als Allround-Blattdünger haben sich von Anfang an Lithovit Classic Standard und für hochwertige Kulturen mit hoher Wertschöpfung Lithovit Classic Forte (doppelt aufgemahlen und dadurch noch feiner sowie besser aktiviert) bestens bewährt. Lithovit Classic Amino 25, Lithovit Classic Bor 05, Lithovit Classic Guano 25 und Lithovit Classic Urea 50 sind hoch effektive Spezial-Entwicklungen für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Speziell für Haus, Garten und Gewächshaus wurde Lithovit Soil als Bodendünger-Granulat entwickelt.

Ja. Lithovit wirkt hervorragend bei allen Photosynthese betreibenden Pflanzenarten (C3- und C4-Pflanzen). Viele institutionelle Untersuchungen und Feldversuche in allen Erdteilen, mehr aber noch zahllose zufriedene Anwender weltweit bei einer Vielzahl unterschiedlichster Kulturen (Getreide, Raps, Reis, Soja, Cassava, Erdnuss, Kiwi, Banane, Rosen, Orchideen, Citrus, Wein, Kaffee, Tee…) belegen die Wirtschaftlichkeit einer jeden Lithovit-Anwendung.

Von FiBL Projekte GmbH, Frankfurt, in der „Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau in Deutschland“ sind folgende Lithovit Classic Produkte als Düngemittel (Blatt- und Spurenelementdünger) gelistet und damit in der EU für die biologische Landwirtschaft zugelassen und biologisch abbaubar: Standard, Forte, Soil, Amino 25, Guano 25 und Bor 05. Darüber hinaus haben zahlreiche unserer Nicht-EU-Vertriebspartner Lithovit in ihren Vertriebsländern für den biologisch-ökologischen Anbau zugelassen (von Neuseeland über Südafrika bis hin zu Chile und den USA…).

Vom chemischen Standpunkt her ist Lithovit unbegrenzt haltbar. Es sollte nicht mit Säuren bzw. saurer Feuchtigkeit in Berührung kommen, da sich sonst das Carbonat unter Freisetzung des COauflöst und kein Effekt mehr mit Lithovit zu erzielen ist. Durch Kontakt mit Laugen bzw. mit alkalischer Feuchtigkeit bildet das Magnesium Mg(OH)eine unlösliche gelartige Verbindung, die die Sprühdüsen verstopft. Lithovit sollte grundsätzlich trocken und verschlossen gelagert werden.

Das Ausgangsgranulat Kohlensauer Kalk/Kalkstein/Dolomit-Granulat wird in speziell entwickelten Hightech-Mühlen, die mit bis zu 10.000 Umdrehungen pro Minute gegenläufig rotieren, zu einem sehr feinen Pulver mit einer Partikelgröße kleiner als die Stomata-Öffnung des Blattes, aufgemahlen. Während des Mahlprozesses werden die Partikel stark aktiviert und mikronisiert. Wird Lithovit mit Wasser vermischt als Suspension auf die Blätter gesprüht, werden die Feinstpartikel durch die Stomata hindurch in interzellulare Bereiche des Blattgewebes aufgenommen. Sie setzen dort, entsprechend einer chemischen Reaktion an der Zellmembran, zusätzliches COfrei. Dadurch wird die Photosynthese erheblich verstärkt.

Selbstverständlich ja! Gern vermitteln wir den Kontakt mit dem für Sie zuständigen Vertriebspartner oder senden Ihnen nach Absprache kostenlos das empfohlene Testprodukt und die Testmenge per DHL in jedes Land weltweit.

Anwendung

Je nach Kultur werden unterschiedliche Aufwandsmengen und Zeitpunkte empfohlen. Die genauen Details finden Sie unter Anwendung.

Nein. Lithovit wird über das Blatt aufgenommen und da sich der einzigartige Effekt im Inneren des Blattes entfaltet, hat der pH-Wert des Bodens keinerlei Einfluss auf die Wirkungsweise.

Lithovit löst sich als Gesteinsmehl nicht in einer Wassersuspension auf. Die wasserunlöslichen Lithovit Feinstpartikel schweben gut vermischt im Wasser und setzen sich ohne Rühren nach einiger Zeit am Boden ab.

Grundsätzlich ist Lithovit ein Zusatz-Blattdünger, der Pflanzen beim gesunden, optimalen Wachstumsprozess unterstützt. Wir empfehlen auf die üblichen Pflanzenschutz- und Düngemittel nicht zu verzichten. Ausnahmsweise kann auf gut versorgten Böden die Stickstoffdüngung ohne Ertragseinschränkung auf 2/3 der Menge bei Lithovit-Einsatz verringert werden. Viele Lithovit-Daueranwender konnten inzwischen Kosten minimierend ihre sonstigen Pflanzenschutz- und Düngemittel reduzieren und so den Deckungsbeitrag zusätzlich erhöhen.

Lithovit verändert die Eigenschaften und Wirkungsweisen anderer Pflanzenschutzmittel nur, wenn deren Wirkung einen sauren pH-Wert erfordert. Bei Kombination mit großen Mengen löslichen Magnesiumdüngers, z.B. Magnesiumsulfat (Bittersalz), kann es zu Ausfällungen von Magnesiumhydroxid als amorphes Gel und somit zu Düsenverstopfung kommen. Die Spritzbrühe muss deshalb zuvor mit etwas Ammoniumchlorid (Salmiak) versetzt werden.

Alle Lithovit Feinstpartikel sind um ein Vielfaches kleiner als jeder gebräuchliche Düsendurchmesser. Lediglich in Kombination mit Bittersalz kann Düsenverstopfungen auftreten. Nach Gebrauch sollte die Spritze fachgerecht gereinigt werden, damit sich keine Rückstände festsetzen.

Grundsätzlich sollten die Anwendungszeiträume eingehalten werden. Kleine zeitliche Verschiebungen haben jedoch im Regelfall keinen Einfluss auf die Wirkung.

Grundsätzlich hilft jede Behandlung. Falls nicht alle Applikationen durchgeführt werden können, kann sich dies gegebenenfalls weniger positiv auswirken. Schäden entstehen dadurch aber nicht.

Gemäß allgemeiner Empfehlung sollte eine 0,5 prozentige Lithovit Konzentration gesprüht werden. Bei Verwendung von Netzmitteln kann pro 100 l Spritzbrühe bis zu 100 g Lithovit eingespart werden. Weitere Ausnahmen siehe kulturspezifische Anwendungen.

Die folgende Dosiertabelle gibt die erforderliche Lithovit Aufwandsmenge (in kg) bei vorgegebener Spritzmenge (in l) und Konzentration (in %) an.

DosiertabelleSpritzmenge
Lithovit Konzentration  50l  100l 150l 200l 250l 300l 500l 750l 1.000l  2.000l
           
0,50% 0,25kg 0,5kg 0,75kg 1kg 1,25kg 1,5kg 2,5kg 3,75kg 5kg 1kg

Alle Lithovit Produkte sind hochwirksam und können deshalb, wie jedes andere wirksame Mittel auch, überdosiert werden. Grundsätzlich gilt: Die besten Anwendungserfolge, basierend auf 10jährigen Erfahrungswerten, werden beim Einhalten der kulturspezifischen Anwendungen erzielt. Eine Überdosierung kann beispielsweise zu Blattschäden wie nekrotischen Teilbereichen führen und bei mehrjährigen Pflanzen auch in Folgejahren Beeinträchtigungen wie Ertragseinbußen verursachen. Alle Anwendungsempfehlungen sind so gestaltet, dass kleinere, betriebsbedingte Abweichungen davon keine negative Auswirkung auf Ertrag und Produktqualität haben.

Die Wirkung und der Effekt werden gegenüber der Anwendungsempfehlung geringer sein. Negative Effekte sind jedoch nicht festzustellen.

Ja. Eine Mindest-Anwendungsfläche gibt es nicht.

Kleinere Mengen Lithovit Wassersuspension (1-5 l) können auch in Kombination mit Netzschwefel noch nach vielen Monaten problemlos aufgerührt/geschüttelt und wiederverwendet werden. Größere Mengen in Tanks sollten in wenigen Tagen nach erneuter intensiver Vermischung aufgebraucht werden. Reinigung/Spülen der Düsen ist nach jeder Anwendung generell durchzuführen!

Seit 2012 berichten mehrere Vertriebspartner und Kunden von hochwirksamen Lithovit Behandlungen an unterschiedlichstem Saatgut.  Wir empfehlen eine Trockenbeizung mit 2% Lithovit Standard (20g pro 1kg Saatgut). Als Haftmittel wird etwas Malzbier oder Traubenzucker-Lösung zugegeben. Für Saatgut, das vorquellt / vorkeimt wie Nassreis, wird das Saatgut 24-48 Stunden in einer 2% Lithovit-Wasser Suspension eingelegt und dann ausgesät. Die Aussaat darf erst erfolgen, wenn der Lithovit-Film auf den Saatkörnern komplett getrocknet ist. Durch dieses „Coating“ wird u.a. die Erstversorgung der Sämlinge mit Mineralstoffen und Spurenelementen in den Lithovit Feinstpartikeln deutlich optimiert. Die Folge sind sichtbar schneller und gesünder wachsende Sämlinge mit kräftigerem, verzweigterem Wurzelsystem. 

Ja. Netzmittel steigern die Wirksamkeit, mindern graue Spritzflecken durch Reduktion der Oberflächenspannung, so dass die aufgesprühte Suspension nicht als kleine Tröpfchen auf der Blattoberfläche verbleibt sondern diese gleichmäßig bedecken. Dadurch werden mehr Stomataporen mit Lithovit versorgt und deutlich höhere Effekte erzielt. Die Lithovit-Dosierung kann deshalb bei Netzmittelverwendung um bis zu 100 g je 100 l Spritzbrühe reduziert werden.

Zuerst Wasser (pH zwischen 6 und 10) und ggf. weitere Dünge-/Pflanzenschutzmittel in den Spritztank geben. Dann unter ständigem Rühren Lithovit zugeben, wobei darauf zu achten ist, dass durch die Dünge-/Pflanzenschutzmittel der pH-Wert der Spritzbrühe zwischen 5 und 10 verbleibt.

Grundsätzlich sollte die Spritzung bei trockenem Wetter durchgeführt werden. Es ist jede landwirtschaftliche Pflanzenschutzspritze mit Rührwerk (Düsendurchmesser >50 μm und einem Druck >3 bar) oder handelsübliche Gartenspritze (unter wiederholtem Schütteln) geeignet. Die Spritzbrühe ist als feinster Sprühnebel auf die Blattflächen – gesondert oder zusammen mit einer kombinierten Dünge-/Pflanzenschutzspritzung – auszubringen. Um die volle Wirksamkeit zu entfalten, müssen die benetzten Kulturpflanzen nach der Spritzung vollständig abtrocknen. Nach Gebrauch ist die Spritze fachgerecht von Rückständen zu reinigen.

Lithovit Pulver/Staub sowie Spritz-/Sprühnebel nicht einatmen. Augenkontakt vermeiden. Weitere Hinweise siehe die Sicherheitsdatenblätter für jedes Lithovit-Produkt. Internationale Notrufnummer-Beratungsstelle: +49-(0)89-19240 (24 h) – deutsch und englisch.

Wirkung und Wirtschaftlichkeit

Überall dort, wo die Kulturen nicht nahe am Optimum, also unter ungünstigen Wachstumsbedingungen und unterschiedlichsten Stressfaktoren wachsen: kurzum eigentlich in jeder Kultur. Lithovit unterstützt das natürliche Wachstum, mit Lithovit behandelte Pflanzen sind vitaler, gesünder, wachsen schneller, meistern Extremsituation besser (z.B. Nässe und Trockenperioden), sind widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge und garantieren erhöhten Ernteertrag, Qualität und Lagerfähigkeit.

Nein. Bisher haben alle Versuche und Anwendungen mit den handelsüblichen Düngemitteln keine negative Veränderung in deren Wirkungsweise gezeigt.

Bei vorschriftsmäßiger Anwendung von Lithovit erhöhen sich die Erträge im Regelfall signifikant und auch die Erntequalität ist sichtbar besser. Sollten dennoch einmal keine Ertragssteigerung und/oder Qualitätsverbesserung feststellbar sein, werden wir gern gemeinsam die Ursache ergründen. In den wenigen Fällen der Vergangenheit waren vorwiegend unvorhersehbare Witterungseinflüsse oder Anwendungsfehler die Ursache.

Während des Hightech-Mahlprozesses wird eine extrem hohe mechanische Energie in das System hinein gebracht. Energie kann weder vernichtet noch neu geschaffen, sondern nur von einer Form in eine andere umgewandel werden. Nur ein geringer Teil dieser mechanischen Energie wird durch Reibung in Wärme überführt. Der größte Teil jedoch wird in Aktivierungsenergie der Feinstpartikel umgewandelt. Bei der Kollision der mit sehr hoher Geschwindigkeit geschleuderten Feinstpartikel werden ihre Gitter nicht nur in der Oberflächenschicht sondern auch in einigen darunter liegenden Schichten deformiert. Die wichtigste Form der Aktivierung besteht aber darin, dass die elektrischen Ladungen innerhalb der Feinstpartikel derart polarisieren, dass die negativen Ladungen zur Oberfläche hin verschoben werden, während die positiven praktisch im Zentrum bleiben. Diese Ladungspolarisierung spielt für die CO2-Freisetzung aus Lithovit die entscheidende Rolle.

Nein. Im Gegenteil. Diese Schicht wirkt als Langzeit-Depot, das die Pflanze über einen längeren Zeitraum mit wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen und COdirekt auf der Blattoberfläche versorgt. Das COdiffundiert gleich durch die Stomata in den Interzellularraum, um die Photosynthese zu verstärken.

Es sind zwei Mechanismen, nach denen COaus Lithovit freigesetzt wird:

Erster Mechanismus: Die Lithovit-Feinstpartikel, die in den Interzellularraum gelangen, docken mit ihrer negativen Oberfläche an die Zellmembran an und erzeugen dort ein negatives Potential. Im ersten Schritt der Photosynthese im Zellinnern wird Wasser gespalten. Dabei entstehen Protonen (positive Wasserstoff Ionen). Diese werden durch das negative Potential durch die Membran hindurch angezogen, docken an die negativen Carbonat Gruppen an der Oberfläche der Lithovit-Feinstpartikel unter Bildung von instabiler Kohlensäure an, die in COund Wasser zerfällt.

Zweiter Mechanismus: Das Carbonat des auf der Blattoberfläche verbleibenden Lithovit nimmt nachts sowohl COaus der Atmosphäre und aus der Pflanzenatmung als auch Wasser aus dem Tau und aus der Pflanzenatmung auf und wird dabei in einer thermodynamischen Gleichgewichtsreaktion in Hydrogencarbonat umgewandelt. Am Tage steigt die Temperatur, das Wasser verdampft und wird somit dem thermodynamischen Gleichgewicht entzogen. Die Reaktion wird dadurch zur linken Seite verschoben unter Rückbildung des Carbonates und CO2, das direkt an der Blattoberfläche entsteht, und gleich durch die Stomata in den Interzellularraum diffundiert. Dieser „Pingpong“ Effekt versorgt die Pflanze mit COsolange die Lithovit-Schicht auf dem Blatt existiert.

In seltenen Fällen verursachen der pH -Wert des beigemischten Mittels, sowie der pH-Wert der Endmischung Probleme:

  • Unterschreitet der pH-Wert 5.0, lösen sich die Lithovit-Feinstpartikel unter Freisetzung des CO2 auf und verhindern so einen Düngungseffekt.
  • Überschreitet der pH-Wert 9.8–10, wird das Mg(OH) 2 ausgefällt und verstopft die Sprühdüsen. Das geschieht auch, wenn große Mengen an Magnesium Ionen der Suspension zugegeben werden, z.B. durch Zusatz von Bittersalz (MgSO4). Eine solche Fällung kann durch Zusatz geringer Mengen von Ammonium Salzen, z.B. Ammonium Nitrat oder Ammonium Chlorid (beides sind Düngemittel) verhindert werden. Wie viel Ammonium Salz zugesetzt werden soll, hängt vom End-pH-Wert der Mischung, von der Konzentration der Lithovit-Suspension und natürlich von der zugegebenen Menge an Magnesium Salz ab und muss im Einzelfall berechnet werden.
  • Falls Mittel, die Phosphate enthalten, z.B. das Herbizid Glyphosate, zugesetzt werden sollen, verbietet sich der Zusatz von Ammonium Salzen, da sich schwer lösliche Magnesium-Ammonium-Phosphat-Salze bilden, die ebenfalls die Sprühdüsen verstopfen.

Nein. Die Al-Toxizität findet im Wurzelbereich statt, wobei positiv geladene Al-Ionen an bestimmte Stellen des Wurzelgewebes andocken und den Calciumtransport als Komplex durch Verbrauch der dafür notwendigen Liganden für deren eigene Komplexierung blockieren. Positiv geladene Al-Ionen können nur in saurem Boden existieren. Lithovit wird als Blattdüngung verwendet, wo es keine Toxizität hervorruft. Außerdem ist der pH-Wert der Suspension schwach alkalisch.

  • Lithovit ist ein rein mineralisches natürliches Düngemittel, das keinerlei für die Umwelt schädliche chemische Rückstände abgibt
  • Lithovit ist als Blattdünger sowohl für den biologisch-organischen als auch konventionellen Landbau in der EU zugelassen
  • Lithovit beschleunigt Wachstum, fördert verzweigteres Wurzelsystem, verstärkt Grünfärbung und Photosynthese, vermindert Wasserbedarf, verbessert Versorgung der Pflanzen mit wichtigen Spurenelementen, optimiert pH-Wert und Stickstoffaufnahme und führt zu kräftigeren, gesünderen sowie Stress resistenteren Pflanzen
  • Lithovit steigert Vitalität und Widerstandskraft bei physiologischem Stress wie Wassermangel, Trockenheit, Nässe, Frost…, gegen Krankheiten, Pilzbefall und Schädlinge
  • Lithovit verbessert Ernteertrag, Qualität und Lagerfähigkeit, erhöht Trockensubstanz und Biomasse

Hierbei wirkt ein Mechanismus, der von zwei Faktoren abhängt:

  • Der erste Faktor ist die Wandstruktur der die Stomataporen umschließenden Zellen (Schließzellen): Die Wände der Schließzellen, die diese sowohl von den Nachbarzellen als auch vom Interzellularraum trennen, sind dünn, elastisch und dehnbar. Dagegen sind die Wände, die die Stomataporen umschließen dick und dadurch weniger elastisch. Betrachten wir zunächst eine geschlossene Pore: Fließt Wasser von den Nachbarzellen oder vom Interzellularraum in die Schließzellen, dehnen sich ihre dünnen elastischen Wände aus und blähen sich nach außen auf. Dadurch werden die dicken Wände, die die Stomataporen umschließen, konkav und geben die Poren frei. Wird Wasser in umgekehrter Richtung transportiert, schrumpfen die Schließzellen, wobei die Wände, die die Poren umschließen in die Länge gezogen werden, schnüren die Poren ein und schließen sie.

 

Was ist die treibende Kraft für solchen Wassertransport?

  • Diese Kraft – der zweite Regulierungsfaktor – ist der Gradient des osmotischen Druckes, bzw. in umgekehrter Richtung der Gradient der Wasseraktivität. Wasseraktivität ist vereinfacht die Konzentration der freien, nicht an gelösten Substanzen gebundenen Wassermoleküle. Dieser Gradient bildet sich zwischen den Chloroplasten enthaltenden und Photosynthese durchführenden Schließzellen und den keine Photosynthese durchführenden Nachbarzellen einerseits, sowie dem Interzellularraum andererseits. Wenn die Konzentration der durch Photosynthese gebildeten und im Wasser gelösten Stoffe in den Schließzellen steigt, nimmt dort die Wasseraktivität ab. Das Wasser wird von den Nachbarzellen bzw. dem Interzellularraum in die Schließzellen transportiert. Die Stomataporen öffnen sich entsprechend dem oben erwähnten Mechanismus. Kommt die Photosynthese im Dunkeln zum Stillstand, werden keine Kohlenhydrate und Zucker in den Schließzellen produziert. Dadurch sinkt deren Konzentration unter derjenigen der gelösten Stoffe in den Nachbarzellen bzw. im Interzellularraum. Das Wasser wird in die Gegenrichtung transportiert und die Stomataporen schließen sich. Wenn es heiß wird, sinkt der Wasserdampfdruck in der Atmosphäre unter den im Interzellularraum. Die Pflanze verliert anfangs Wasser durch Transpiration. Gleichzeitig erhöht sich die Konzentration der dort gelösten Stoffe (Wasseraktivität verringert sich). Wasser fließt von den Schließzellen in den Interzellularraum und die Stomataporen schließen sich. Durch Eindringen in den Interzellularraum setzt es CO2 (bzw. H2CO3, HCO3) frei, das Wassermoleküle als Hydrathülle bindet. Die Wasseraktivität sinkt zusätzlich, so dass die Stomataporen sich schneller schließen. Trotz der Schließung der Stomataporen geht die Photosynthese weiter, da CO2 im Blattinneren durch Lithovit weiter geliefert wird. Ferner bewirken die Ca2+ Ionen ein beschleunigtes Schließen der Poren, da sie die Bildung des Hormons ABA (Abscisicsäure) fördern, dass das Signal zu den Schließzellen transportiert. Darüber hinaus wird vermutet, dass die Polarisierung der Zellmembrane infolge des Andockens des Lithovit mit seiner negativen Oberfläche eine Rolle in dieser Hinsicht spielt.

Lithovit erhöht das COin der Lösung des Interzellularraums, verstärkt die Photosynthese und damit die Bildung von Kohlehydraten und Zucker in der wässrigen Lösung der Pflanze. Da sich nach der Thermodynamik die Gefriertemperatur des Wassers mit steigendem Gehalt der darin gelösten Stoffe erniedrigt, verstärkt Lithovit den Pflanzenwiderstand gegen Frost. Ferner verhindert COdie Bildung von Äthylen, das als Reifungshormon wirkt (Photosynthese hemmend durch Abbau des Chlorophylls), so dass die Photosynthese, die Stoffwechselprozesse und die damit verbundenen Energie- (Wärme-) Umsätze auch bei Frost weitergehen. Das alles verstärkt den Widerstand der Pflanze gegen Frost.

Der Reifungsprozess von Gemüse und Obst durchläuft verschiedene chemische Reaktionen unter Katalyse von Enzymen. Letztlich hängt die Reifung von der Bildung des Gases Äthylen ab, das als Reifungshormon betrachtet wird. Bei Gemüse und Obst, die noch grün geerntet werden, setzt sich die Photosynthese bis zum Abbau des Chlorophylls durch Äthylen fort.

Bei betroffenen Kulturen wird empfohlen, geeignete Netzmittel zuzusetzen, eine Lithovit Suspension von 0,3% zu verwenden und das Sprühen vor der Blüte zu beenden, so dass die störende graue Lithovit-Schicht bis zur Ernte durch Regen abgewaschen/verstoffwechselt wird.

Ja. Denn die graue Lithovit-Schicht auf den Blättern wirkt solange sie existiert wie ein Langzeit-Depot zur Versorgung der Pflanze mit CO2, wichtigen Mineralstoffen und Spurennährstoffen.

Bis zu 10jährige Erfahrungen zahlloser Anwender an über 50 unterschiedlichen Kulturen belegen, dass der erzielbare Mehrertrag, Qualitätsverbesserung und teilweise Einsparung von Pflanzenschutz-/Düngemittel die reinen Lithovit-Kosten um ein Vielfaches übertreffen, der Deckungsbeitrag sich signifikant erhöht. Je nach Kultur, Lithovit-Konzentration in der Spritzbrühe, Zumischung eines Netzmittels und benötigter Spritzmenge pro ha liegen die reinen Lithovit-Kosten pro ha im Durchschnitt zwischen weniger als 10 EUR und 30 EUR.

Tribodyn GmbH

Die Tribodyn GmbH entwickelt und produziert umweltfreundliche und einzigartige bewährte Lithovit Blatt- und Bodendünger für Anwendungen im biologisch-organischen sowie konventionellen Anbau und vermarktet diese über ein weltweites Netz nationaler Vertriebspartner. Aktuell garantieren sieben Lithovit-Spezialproduktreihen für alle Feldfrüchte, Grünland, Feldfutterbau, Intensivkulturen, Gartenbau und Forstwirtschaft nicht nur unter ungünstigen Stress- und Wachstumsbedingungen bei wirtschaftlichem Anbau höhere Erträge und Qualitäten. Oberstes Ziel der Tribodyn GmbH sind natürliches Wachstum, Schutz der natürlichen Ressourcen und gesunde Ernährung im Einklang mit der Natur.

Die Tribodyn GmbH produziert ausschließlich umweltverträglich in Deutschland. Deshalb sind alle Lithovit Produkte 100% „Made in Germany“.

Alle Lithovit-Produkte können direkt sowie in mehr als 30 Ländern weltweit von nationalen Vertriebspartnern bzw. über den jeweiligen örtlichen Agrarhandel bezogen werden.

Alle Tribodyn Vertriebspartner sind eingehend geschult, verfügen über bis zu zehnjährige fundierte Produkterfahrung und leisten fachliche Betreuung für nahezu jede Aufgabe.